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Timortäubchen (Geopelia maugens)
Temminck 1811
früher: Geopelia striata maugens
engl. Name: Maug's Dove
Gattung: Indo-australische Kleintauben
Familie: Tauben (Columbidae)
Ursprung und Lebensweise
Früher wurde das Timortäubchen als Unterart des Sperbertäubchens angesehen. Es gibt jedoch Abweichungen die es als Nominantform mit einer Unterart ausweisen. Neben der Nominantform G. m. maugeus gibt es noch eine Unterart das Tenimbertäubchen G. m. audacis (Hartert & Goodson).
Die Nominantform des Timortäubchens, kommt auf den Sunda-Inseln von Sumbawa bis Sermata, den Inseln Sumba, Savu und Timor vor. Das Tenimbertäubchen G. m. audacis bewohnt hauptsächlich die Kai- und Tanimbar Inseln.
Mit einer Größe von 24 - 26 cm ist es etwas größer als das Friedenstäuchen, es stellt wohl den größten Vertreter seiner Verwandtschaft (Zebratauben) dar.
Es bewohnt mit Bäumen und Büschen bestandene offene Flächen. Es ist recht zahlreich in kultivierten Gebieten und Gärten vertreten. Seine Nahrung, die aus Grassamen und Baumsamen, besteht sucht es am Boden. Das Timortäubchen verbringt viel Zeit auf dem Boden und kommt in Landstrichen mit reichem Nahrungsangebot in großer Anzahl, verteilt über ein weites Verbreitungsgebiet vor.
Die Geschlechter sind gleich gefärbt, der Täuber ist allgemein etwas stärker und die Taube etwas zarter.
Vorderhals und Brust sind schwarz gebändert, das Gesicht ist hellgrau, der Oberkopf ist bräunlich, die gesamte Oberseite weist eine hellgraubraune Färbung auf, Flügeldecken sind mehr grau, mit schwarzen Säumen die eine feine Sperberzeichnung ergeben. Hand- und Armschwingen dunkelbräunlichgrau, die erste Handschwinge ist zugespitzt, die Kehle weist eine blaugraue Färbung auf. Der Bauch ist weiss, Unterschwanzdecke weiss, mit schwarzen Schwanzfedern, die vier äußeren dunkel mit weissen Enden. Der Schnabel ist graublau mit, die Iris hellgrau, Augenring gelb, Füße fleischfarben.
Das Timortäubchen lebt wie alle Tauben dieser Gattung paarweise und schließt sich außerhalb der Brutzeit vermutlich zu größeren Schwärmen zusammen.
Obwohl die Art bereits 1867 in den Zoo von London verbracht und es im Jahr 1868 zur Erstzucht kam, ist sehr wenig über ihre Lebensgewohnheiten bekannt. In Clers (Belgien) wurde das Timortäubchen in größerer Zahl von Delacour gezüchtet.
Das Nest wird bevorzugt in Bäumen oder Sträuchern errichtet. Das Gelege besteht aus zwei weißschaligen Eiern. Die Brutdauer beträgt 13-14 Tage. Die Jungen bleiben 12-16 Tage im Nest nach dem Ausflug sind die Jungtauben flugfähig und werden noch etwa 10 Tage vom Täuber gefüttert.
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Die vorliegende Homepage beschreibt kleine bis mittelgroße Taubenarten. |
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Die hier beschriebenen Klein- und Mittelgroßen Täubchen sind bis auf wenige Außnahmen (siehe Steckbrief) NICHT WINTERHART |
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Kleintäubchen eignen sich für Volieren ab 4 m³ Volumen und einer Grundfläche von 1 - 2 m² |
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Achtung: Kleintäubchen sind im allgemeinen gegenüber ihrer eigenen Art unverträglich.
Die Ausnahmen entnemen Sie bitte den Steckbriefen! |
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