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Schuppentäubchen (Scardafella squammata)
Lesson 1831
früher: Culumbina squamata
engl. Name: Scaly Dove
Gattung: Amerikanische Kleintauben
Familie: Tauben (Columbidae)
Ursprung und Lebensweise
Das Schuppentäubchen (S. s. squammata) bewohnt Brasilien von Maranhao südwärts Mato Grosso, San Paulo und Paraguay. Die Unterart S. s. ridgwayi ist in Nordcolumbien bis Guayana und Trinidad, nordöstliche Brasilien (Ceará), Argentinien (Misiones), Venezuela sowie der Insel Margarita verbreitet.
Mit einer Gesamtlänge von 22 cm und einem Gewicht von 45 - 50 gr. gleicht es dem Inkatäubchen.
Es bewohnt trockene tropische Gebiete die mit Bäumen und Büschen oder Stauden bestanden sind. Es ist in Trockenwäldern (Argentinien) genau so zu hause wie in Parks, Gärten und auf Feldern.
Beide Geschlechter lassen sich äußerlich nicht von einander unterscheiden. Stirn, Gesicht und Brust sehr hellgrau mit rosa Schimmer, Kehle, Bauch und Unterschwanzdecke hell. Oberseite graubraun mit weinrötlicher Tönung am Mantel und dem hinteren Halsbereich, äußere Flügeldecken bilden bei geschlossenem Flügel ein weißes Band, Handschwinge kastanienbraun mit dunklen Spitzen und Außenfahnen, alle Federn haben schmale dunkelgraue Säume, die eine starke Schuppenzeichnung ergeben, mit Ausnahme der Kehle und der Unterschwanzdecken. Die Schwanzfedern sind graubraun, äußeren Schwanzfedern schwarz/weiß gemustert. Schnabel dunkelbraun, Iris dunkelrot, Füße blassrosa.
Suppentäubchen ernähren sich vorwiegend von kleinen und mittelgroßen Sämereien, die sie am Boden suchen.
Sie nehmen gerne ausgedehnte Sonnenbäder, die sie meist Paarweise genießen. Zum Schlafen bevorzugt das Täubchen Bäume mit dichtem Blätterdach, wo das Paar dicht aneinandergekuschelt sitz.
Schuppentäubchen sind nervöse und scheue Gesellen was ihre Haltung nur in dicht bepflanzten Volieren sinnvoll macht. Die Nachzucht ist wie bei anderen Kleintäubchen nicht schwer, wenn man mit Ruhe und Geduld ans Werk geht. Störungen am Nest ziehen oft den Verlust des Gelege nach sich da die Tauben beim erschreckten Auffliegen, Eier und Nestlinge aus dem flachen Nest schleudern.
Schuppentäubchen gelten allgemein als aggressiv, was eine Haltung im Schwarm fast unmöglich macht. Das Täubchen muss bei min. 15 C° warm überwintern.
Sein Nest findet man sowohl in Bäumen als auch in Büschen. Das Schuppentäubchen baut ein instabiles Nest aus einigen wenigen kleinen Zweigen, Halmen und Blättern. Es benutzt manchmal auch Nester anderer Vögel.
Die Täubin legt zwei weißschalige Eier, die Brut beginnt mit dem ersten Ei, nach 14 Tagen schlüpfen die Jungen im Abstand von 24 Stunden. Die Nestlingszeit beträgt 14 - 16 Tage.
Schuppentäubchen wurden erstmals 1867 für den Londoner Zoo importiert. 1904 gelang in England die Erstzucht durch Seth-Smith.
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Die vorliegende Homepage beschreibt kleine bis mittelgroße Taubenarten. |
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Die hier beschriebenen Klein- und Mittelgroßen Täubchen sind bis auf wenige Außnahmen (siehe Steckbrief) NICHT WINTERHART |
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Kleintäubchen eignen sich für Volieren ab 4 m³ Volumen und einer Grundfläche von 1 - 2 m² |
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Achtung: Kleintäubchen sind im allgemeinen gegenüber ihrer eigenen Art unverträglich.
Die Ausnahmen entnemen Sie bitte den Steckbriefen! |
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