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Maidtaube (Turtur brehmeri)
Hartlaub 1875
engl. Name: Blue-headed Wood Dove
Deutsches Synonym: Blaukopf-Waldtaube
früher: Calopelia brehmeri
Gattung: Afrikanische Buschtauben
Familie: Tauben (Columbidae)
Ursprung und Lebensweise
Erstmals 1870 nach Europa in den Londoner Zoo importiert.
Die Maitaube bewohnt die Urwaldgebiete des äusersten südlichen Kamerun bis Angola, Gabun, Kongo sowie Zaire mit Ausnahme des Südens. Sie bildet eine Unterart T. b. infelix (Peters) mit grünlich glänzenden Flügeldecken, die in den Zonen des Küstenwaldes von Sierra Leone und Liberia ostwärts bis zum Kamerungebirge.
Ihre Gefiederfarbe ist ein sattes rotbraun mit starkem rötlichviolettem Glanz auf Hals, Mantel und Flügeldecken. Die Flügeldecken befinden sich zwei kupfergold glänzende Flecken. Handschwingen dunkel. Kopf und Nacken sind leuchtend blaugrau, Stirn und Gesicht mehr bläulich. Schnabel an der Basis rötlichgrau, sonst matt grünlich. Iris schwarzbraun, Füße mattrot. Die Geschlechter sind sich ähnlich.
Die Maitaube ist mit 25 cm die Größte der Gruppe afrk. Buschtauben. Sie ist ein reiner Waldbewohner und schätzt dichte Vegitation. In Freiheit wird ihr Bestand auf nur wenige 100 Exemplare geschätzt. Wegen ihrer versteckten Lebensweise wurde sie bisher nur selten beobachtet.
Die Maitaube sucht ihre Nahrung am Boden, aber auch in Sträuchern und Bäumen. Diese besteht in größeren Teilen aus kleinen weichen Insekten und Beeren, kleinen Baumsamen und Pflanzenteilen.
In der Jungenaufzucht muss animalisches Futter wie Ameiseneier, Mehlwürmer (frisch gehäutet) und Eifutter bereit stehen.
Die Nester werden niedrig in dichten Büschen gebaut. Das Gelege besteht aus zwei grauolivfarbenen Eiern. Die Brutzeit beträgt 17 Tage, die Nestlingszeit 16 - 18 Tage.
Die Maitaube schätzt ein warmfeuchtes Klima und muss bei min. 15 C° und 70 % Luftfeuchtigkeit überwintern. Gegen die eigene Art Turtur oder ähnlich aussehende Tauben verhält sie sich friedlich.
Bei Wildtaubenliebhabern gesucht und begehrt, ist sie hin und wieder in den Volieren anzutreffen. Sie wird zutraulich, bleibt aber immer auch vorsichtig.
Sie benötigt eine Außenhaltung den Sommer über in einer dicht bepflanzten Voliere sonst neigt sie zu übermäßigem Schnabelwachstum.
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Die vorliegende Homepage beschreibt kleine bis mittelgroße Taubenarten. |
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Die hier beschriebenen Klein- und Mittelgroßen Täubchen sind bis auf wenige Außnahmen (siehe Steckbrief) NICHT WINTERHART |
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Kleintäubchen eignen sich für Volieren ab 4 m³ Volumen und einer Grundfläche von 1 - 2 m² |
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Achtung: Kleintäubchen sind im allgemeinen gegenüber ihrer eigenen Art unverträglich.
Die Ausnahmen entnemen Sie bitte den Steckbriefen! |
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