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Brillentäubchen (Metriopelia ceciliae)
Lesson 1845
früher: Culumbina ceciliae
engl. Name: Bare-faced Ground Dove
Gattung: Amerikanische Kleintauben
Familie: Tauben (Columbidae)

Ursprung und Lebensweise

Das Brillentäubchen M. c. ceciliae bewohnt die trockenen Klimaregionen Südperus, Boliviens und des nordöstlichen Chiles. Es bildet zwei Unterarten Metriopelia ceciliae obsoleta und Metriopelia ceciliae gymnops. Die Unterart M. c. obsoleta (nach Zimmer) hat ihr Verbreitungsgebiet von Maranontal bis in die östlichen Peruanischen Anden. Metriopelia c. gymnops ist in Süd-Peru, Nord-Chile und West-Bolivien beheimatet. 

Die hauptsächliche Gefiederfarbe auf den Flügeldecken und Armschwingen, ein düsteres graubraun mit hellgrauen bis gelblichbraunen Enden, die eine Art Tüpfelzeichnung ergeben, 
Handschwingen und äußere Armschwingen sind dunkel  die mittleren Schwanzfedern in einem dunkel überlagertem gelbbraun, die äußerste Schwanzfeder ist schwarz mit weißer Spitze. Hals und Brust sind grau mit leichter rosa Färbung. Bauch und Unterschwanzdecken gelb braun.

Die Unterarten sind an ihrer unterschiedlichen Größe und ihrer unterschiedlichen Gefiederfarbe zu unterscheiden. Während die Gefiederfarbe bei Metriopelia c. gymnops ein überwiegend warmes  braun zeigt, ist die Brust von einem kräftigen violett, der Bauch zeigt ein sattes gelbbraun. 
Die Unterart  Metriopelia c. obsoleta in einem hellen grau, sie ist mit 26 cm deutlich größer als die Nominantform. Die Nominantform Metriopelia c. ceciliae trägt ebenfalls ein graues Gefieder, das leicht an Hals und Brust von rosa überlagert wird GL: 20 - 22 cm. Schnabel dunkel, Iris hellblau, Füße hellrosa, breiter leuchtend gelber Augenring mit schmalem schwarzen Augenring.

Brillentäubchen haben eine gedrungene Gestalt und einen kurzen Schwanz, ihre Größe liegt zwischen dem eines Diamanttäubchens (19 cm) und dem der Lachtaube (28 cm). 

Bei der Volierenhaltung ist darauf zu achten das die handelsüblichen Sitzstangen durch Sitzbretter und dicke Äste ersetzt werde. Da Brillentäubchen aus den trockenen, gebirgigen Hochländern der Anden stammen, leben sie im Verbreitungsgebiet auf felsigem Untergrund und schlafen in Höhlen, in Felsspalten und auf Felsvorsprüngen.
Die Täubchen nehmen gerne Staubbäder, bei der Haltung dieser Täubchen muss daher immer eine Schale mit feinem Sand bereit stehen. 

Als Futter bietet man kleine Sämereien wie Hirse, Glanz, Milo, Dari usw. 

Brillentäubchen zählen zu den wenigen Taubenarten die in Höhlen brüten.
Ihr Nest bauen sie in Gefangenschaft in geschlossenen Kästen (Wellensittichkobel mit vergrößerem Einflug). Als Polsermaterial dienen lange Gräser und Moose.
Die beiden weißschaligen Eier werden 13 Tage lang abwechselnd von Täubin und Täuber bebrütet. Die Nestlingszeit beträgt 13 Tage. Die Täubchen verlassen das Nest flugfähig.

1939 wurden erste Exemplare nach Europa eingeführt. 1960 gelang die Erstzucht durch SCHUMACHER in  Kalifornien/USA. 
Relativ spät, 50er/60er Jahre kamen Brillentäubchen nach Holland, Frankreich, Belgien und nicht zu letzt nach Deutschland. 1970 gelang es dem Franzosen DELACOUR in Cléres/ Frankreich die Täubchen regelmäßig nach zu ziehen. 
Erfreulicher Weise findet man in den letzten Jahren, die hübschen Täubchen, wieder häufiger in den Volieren der Liebhaber.

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Die vorliegende Homepage beschreibt kleine bis mittelgroße Taubenarten.
Die hier beschriebenen Klein- und Mittelgroßen Täubchen sind bis auf wenige Außnahmen (siehe Steckbrief) NICHT WINTERHART
Kleintäubchen eignen sich für Volieren ab 4 m³ Volumen und einer Grundfläche von 1 - 2 m²
Achtung: Kleintäubchen sind im allgemeinen gegenüber ihrer eigenen Art unverträglich.
Die Ausnahmen entnemen Sie bitte den Steckbriefen!
update 02. Januar 2008 Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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